„....Um seltsame neue Welten zu erkunden; Suche nach neuem Leben und neuen Zivilisationen;
mutig dorthin zu gehen, wo noch kein Mensch zuvor gewesen ist!“.......und, kommt euch dieses Zitat bekannt vor??
Richtig, dieses Zitat haben wir sicherlich schon sehr oft gehört, bevor es eine neue Folge von "Raumschiff Enterprise" gab :-)
Bekanntlich ist auch Joerg Dankert ein Fan dieser Serie, die ihm wohl zur Inspiration dieses neuen Albums diente, welches uns satte
96 Minuten feiner Songs bietet.
Die Musik ist sehr angenehm zu hören und könnte uns ebenso auf der Reise in fremde Zivilisationen,
bzw. in fremde Galaxien begleiten.
......irgendwie kommt mir gerade der Gedanke, diese Musik in Verbindung, oder als Ergänzung
für eine kleine Unterbrechung zu nehmen: erst ein- oder zwei Folgen Raumschiff Enterprise zu gucken und anschließend erneut dieses
schöne Album zu genießen.....doch, dass hört sich gut an. Und genau das werde ich bald machen :-)
......wenn ein altes Hobby, wie das Hören der Kurzwelle wieder aufkommt, kann richtig gute Musik entstehen.
Schon als Kind übte die Kurzwelle eine gewisse Faszination auf Jörg aus und nun, wo uns "fast alles um die Ohren fliegt", genauer gesagt
den Angriff auf die Ukraine, nahm Jörg das Hobbie wieder auf und gab ihm auf diesem Wege die Inspiration, dies Erlebnis musikalisch aufzuarbeiten.
Das Ergebnis lässt sich wirklich gut hören. Anfangs hatte ich das Gefühl, als wenn nur die Endzeitstimmung das Geschehen bestimmt,
doch die Musik nimmt auch einen positiven Verlauf. Bei einigen Passagen musste ich immer an den SciFi-Film "Contact" mit Jodie Foster denken.
Über die gesamte Spielzeit verteilt, ist die -Messages- eine sehr abwechslungsreiche und schöne Darbietung an die Kurzwelle und die
daraus resultierenden Erlebnisse.
Joerg Dankert ist es wirklich gut gelungen, sein musikalisches Niveu seit seinem ersten
Album -First- hochzuhalten, denn all eine Alben danach sind ebenfalls sehr zu Empfehlen. Und somit kann man auch die -Messages-
mit gutem Gewissen "blind" kaufen, ohne Enttäuscht zu werden. Aber wer möchte, kann natürlich vorher in Ruhe reinhören :-)
Das erste Album nach Jörg´s Auszeichnung beim "Schallwelle-Award" wird am 30 Juli 2022 veröffenlicht und ich
kann wirklich bestätigen, das diese Auszeichnung absolut verdient ist ....... Grund dafür ist das neue Album -Between The Meantime-
Die erste Überraschung kam gleich zu Beginn: ich hatte wirklich mit sehr spaciger Musik gerechnet. Warum? Keine Ahnung, nur so ein Gefühl.
Als ich dann aber einige Info´s zu der Musik gelesen habe und die ersten Minuten vergingen, war zu spüren, das es sich um ein sehr persönliches Album handelt.
Hierzu der kurze Text von Jörg :
"Seit ein paar Monaten fühlt sich mein Leben manchmal so an, als ob ich gerade zwischen der Zwischenzeit feststecke.
Die Zwischenzeit ist für mich die Zeit zwischen diesen weltumfassenden Krisen, die ständig mehr werden.
Da ist der Krieg - bei Freunden und in der Welt.
Da ist Corona - auf der Arbeit und in der Gesellschaft.
Da ist die Realität - mit Familie und Geschäft.
Da ist die persönliche Situation - mit Hellem und Dunklem.
Und ich bin mitten dazwischen.
Den einen Moment ist man glücklich, in der nächsten Sekunde wird man wegen der Nachrichten traurig. Da gibt es Tage, da ist alles gut und dann holt einen die Corona-Realität ein. Es gibt Phasen, da läuft es fast wieder normal - das Leben -, um dann urplötzlich wieder verrückt zu werden.
Die Sounds, die Stimmungen, die Musik und die Songs auf diesem Album spiegeln manches davon wieder. Es gibt keinen Fahrplan oder einen thematischen Rahmen, sondern Musik, die in der Zeit von November letzten Jahres bis Juni diesen Jahres entstanden ist.
Darum gibt es auch keine Songtitel, sondern einzelne aufeinander folgende Teile. Mir fehlen nämlich angesichts der Ereignisse und Situationen ab und zu einfach die Worte."
.....und wenn man das Album so hört, lässt es sich förmlich spüren und nicht nur hören. Es kommt alles sehr authentisch rüber.
-Between The Meantime- ist anders, aber nicht weniger interessant als die vorherigen Alben von Jörg - Gefühlvoll, Melancholisch ...... einfach toll :-)
...super, das ist herrlicher Spaceambient!
Netterweise durfte ich schon vorher reinhören und was ich da zu hören bekam,
ist so richtig was nach meinen Geschmack. Auf diesem Album lässt Joerg Dankert ganz klar den Athmosphären freien Lauf und somit ist die -Beyond- ebenfalls
als Soundtrack bestens geeignet. Hier werden tiefe Sphären mit schönen Melodieläufen abgerundet - das lässt sich richtig schön entspannt hören!
Auch klangtechnisch fein abgestimmt - ein wirklich tolles Album, was Joerg Dankert hier nur wenige Monate nach seinem letzten und ebenfalls sehr
hörenswertem Album, -Restore Faith- abliefert. (Zu dem Album komme ich wohl später....)
Ja, und ich kann mir immer noch nicht vorstellen,
das Joerg Dankert nach langer, langer Zeit erst wieder mit der Musik weitergemacht hat, denn alle Alben sind auf einem hohen Niveau. Die Messlatte ist hoch gelegt
und dies ist umso schöner für unsere EM-Szene :-)
-Home Base- wurde im April 2021 auf Bandcamp eingestellt und entstand durch die Bilder der
diesjährigen Marsmission, von denen sich Joerg auf sehr schöne Weise inspirieren ließ.
Es waren wirklich außergewöhnlich tolle Bilder von einem
friedlich erscheinenden Planeten, man hatte ständig das Gefühl, gleich kommt da jemand hinter den Bergen hervor.... ;-)
Vielleicht hat Joerg einen ähnlichen Gedanken gehabt, denn seine Musik, die zwischen Spaceambient und leichter Berliner Schule
einzuordnen ist, leitet die Gedanken auf sehr angenehme Weise auf den roten Planeten :-)
Die -Home Base- kann ich genau wie die -First-, jedem ans Herz legen. Es ist Musik, die sofort aufgenommen wird -
und das lohnt sich!
Joerg, um auf deine Frage auf Bandcamp zurück zu kommen, was einem während der 41 Minuten einfällt,
sage ich : "die gute, alte elektronische Musik"!
Ich hatte den Text zu der -First- noch garnicht gelesen, nur den
13. Juni 2021. Ich dachte, wer erst so kurze Zeit Musik macht, kann unmöglich so ein super Downloadalbum hinbekommen.
Aber dann 1989 - 2018 - 2021 .... aha, also doch schon viel Erfahrung in dem Metier.
Aber wie auch immer. Das Ergebnis zählt
und das ist echt super! Feinste EM - lange, sich ruhig aufbauende Stücke mit schönen Rhythmen. Ambientpassagen, die auf dem
Grundgerüst der Berliner Schule getragen werden - das passt so herrlich in diese Zeit (und in die heutige natürlich auch)!
Ich finde es immer wieder klasse,
wenn jemand diese Zeit wieder aufnimmt. Mit dieser Musik hat Joerg Dankert meinen musikalischen Geschmack mehr als getroffen.
Ich bin absolut Begeistert und freue mich schon richtig drauf, die anderen beiden Downloads unter die Lupe zu nehmen.
Die -First- gehört schon mal zu den Alben, die man "blind" kaufen kann...... eigentlich schon ein "Must Have" :-)