"Einer kleinen Gruppe von Wissenschaftlern gelingt es, ein Generationenraumschiff zum nächstgelegenen Sternensystem mit Planeten zu schicken.
Während der Reise wird das Raumschiff „Last Hope“ mehrfach schwer beschädigt und erreicht mit letzter Kraft
einen unbewohnten Planeten. Das Schiff wird zerstört, der Großteil der Besatzung wird durch die Katastrophen
während der Reise oder der Landung vernichtet. Die letzten Überlebenden erwachen unter einem Abgrund aus Sternen."
Wow, welch eine interessante Geschichte - die Umsetzung ist schlicht und einfach genial gemacht.
Als ich den ersten Blick auf das Cover setzte, wäre ich in diesem Moment nicht auf so ein ernstes Thema gekommen.
Nun, wo ich die Musik dazu höre und länge auf das Cover schaue, kann ich diese Geschichte gut nachvollziehen ...
wobei ich da eher mit düsterem Darkambient rechnen würde. Diese Musik aber ist anders, nicht düster, vielleicht eher
verspielt? Es lässt sich sehr schwer beschreiben. Auf jeden Fall klingt die Musik wirklich klasse und lässt sich
super hören. Da ich mit dem Begriff "Space Opera" bisher nichts anfangen konnte, möchte ich das auch einfach so
stehen- und die Musik auf mich wirken lassen. Es ist eine spannende Angelegenheit dieser "Space Opera" zu folgen.
Da sage ich mal: Daumen hoch für die -An Abyss Of Stars- , die absolut zu empfehlen ist!
Dezente Rhythmen und zum Teil leicht experimenteller Ambient - die -Ocean´s End- kann ich gut weiterempfehlen!
Dies ist wieder ein
sehr durchgängiges Album von Christian, auf dem er es auch nicht gerade Eilig hat :-)
Die Stücke haben eine Ruhe und Gelassenheit in sich -
das mag sich beim ein- oder anderen Hörer vielleicht nicht ganz so spektakulär anhören, aber die Musik hat auf mich eine sehr starke Ausdrucksweise.
Bei einigen Stücken kommt im Hintergrund immer mal wieder ein leichter, dunkler Touch auf, was sich aber mit den dezenten und leichten Rhythmen wunderbar verschmelzt.
Wow, ich musste eben doch glatt eine Schreibpause von knapp über 17 Minuten einlegen, denn das Titelstück "Ocean´s End" hat mich doch glatt geflasht.
Herrlich, diese entspannte Athmosphäre......aber das Stück danach macht doch gleich wieder wach.... ;-)
Naja, so ist Christian´s Musik,
Überraschung inbegriffen!
Gut, was bleibt noch zu sagen: -Ocean´s End- ist ein echt überzeugendes Album, welches sich absolut lohnt und
sicher noch öfters von mir gehört wird! Klasse gemacht, Christian!
Viele Hörer der -Fading Out Of Sight- werden sich vielleicht wundern, warum dieses Album eine Hommage an Klaus Schulze ist, wo die Musik doch kaum was
was mit der von KS gemeinsam hat. Gut, ich denke mal, dass Klaus Schulze keinen leicht experimentell ausgerichteten Darkambient gespielt hat, oder?
Umso interessanter ist es auch, welche Gedanken und Gefühle sich bei Christian Fiesel hervorgetan haben, wenn er Musik von Klaus Schulze hört.
Aber sind die Elemente des Darkambient und der Berliner Schule nicht ähnlich? Warum sollten diese Elemente nicht auch in Richtung Deep/-Darkambient gehen -
wobei es vielleicht mehr "Deep als Dark " klingt und es im letzten Drittel sogar melodisch wird.
Aber wie auch immer die Einflüsse umgesetzt werden, ist die
-Fading Out Of Sight- ein sehr durchgängiges und fein arrangiertes Album geworden. Das sehr gut zu dieser Musik gewählte Coverbild
unterstützt die Musik, es gibt Raum für die Gedanken und der Fantasie. Und meine Gedanken sagen mir: diese Musik tut richtig gut!
Aha, so feiert man, Kritisch gesehen, Karneval......
Wer jetzt Schunkeln will und Helau, Alaaf und wie es sonst noch so heißt, erwartet, wird enttäuscht.
Es würde mich auch sehr wundern, von Christian Fiesel Stimmungsmusik zu hören, wo es doch sonst eher düster, kälter und dunkler zugeht.
Nein, natürlich geht es auch auf diesem Album eher kühl, aber sehr hörenswert und durchgängig zu. Christian hat auf diesem Album einen sehr kritischen Blick
über die verschiedensten Arten und Kulturen gemacht, Karneval zu feiern. Dieses Thema musikalisch umzusetzen, schätze ich sehr schwer ein.
Karnevalstimmung kommt hier sicher nicht auf - es ist meiner Meinung nach sehr schwer, dieses Thema überhaupt so auszudrücken.
Ich sehe es als ein sehr ausdruckstarkes Deepambient-Album, welches sich sehr durchgängig hören lässt. Sehr
athmosphärisch und ruhig - ein starker Kontrast zur Karnevalskultur.
Vielleicht wollte Christian genau dies erreichen?
Auf jeden Fall trifft diese Musik genau meinen Geschmack und von daher lohnt sich wieder ein erneuter Besuch auf dem
südamerikanischen Label "Cyclical Dreams"! Das Label entwickelt sich immer besser und von Christian Fiesel hören wir genau das,
was wir von ihm kennen und schätzen: dichte, athmosphärische Klänge!
Hmm, irgendwie schwer zu beschreiben - leicht gemacht, ist es ein guter Einstieg für Hörer, die es bisher nicht so mit experimentierfreudigen Klängen
hatten, denn hier ist die Balance zwischen experimenteller Musik und im weitem Sinne Ambient sehr gut gemacht. Die Geschichte dreht sich
um die Leuchttürme an den Küsten, deren Zugang, Umgebung und Erkundung sehr unterschiedlich sein kann. So unterschiedlich ist auch die Musik,
oder besser gesagt, die Klangfolgen, die sehr viele Effekte und soundtechnische Raffinessen beinhalten.
Es ist immer eine neue Erfahrung,
mit jeder Reise einem neuen Leuchtturm zu erkunden, der den Hörer immer wieder neue Überraschungen mit auf den Weg gibt!
-The Lighthouse- ist ein leicht mystisches Klangerlebnis, welches von Christian Fiesel und Jack Hertz erstellt wurde. Zu jeder Zeit hoch interessant
und daher bestens zu empfehlen.
"Mein lieber Mann, das war ´ne harte Nuss" ;-)
... das war nicht ganz einfach, aber Geduld wird oft belohnt. Eigentlich ist die -Hagen´s Delight-
, die Christian Fiesel als gepresste CD auf Hagen von Bergens Label " Bi-Za-Records" herausgebracht hat, alleine wegen der Vielfalt schon eine Empfehlung,
aber das alleine reicht vielen bekanntlich nicht aus. Was hier zu hören ist, könnte man in ein wahres "Wechselbad der Gefühle" umsetzen. Soviele Stimmungen,
die auf den 2 CDs untergebracht wurden, muss man erstmal verarbeiten. Aber selbst nach einigen durchläufen mehr, kristallisieren sich noch mehr Sachen
hinaus, die einem neu erscheinen. So nach dem Motto : "das hab´ich doch noch nicht gehört"!
Die Musik ist durchgehend experimentell ausgelegt und
variiert zwischen sehr düsteren und einigen melancholisch angehauchten Passagen.
Sowie man erst einmal Zugang zur Musik gefunden hat, öffnet sich diese immens
große Vielfalt an Stimmungen!
Auch wenn´s auf Anhieb nicht mit dem Zugang klappt, bleibt dran!
Die -Hagen´s Delight- ist äusserst Interessant,
auch für EM´ler, deren experimentielle Musik nicht unbedigt zu den bevorzugten EM-Stilen zählt.
.... und wieder was Neues für meine Ohren! Christian Fiesel aus Trittau scheint sich in der experimentiellen Welt der EM bestens
wohl zu fühlen, was hier auf der 2013 erschienenden -Gravestone Alley- gut zu hören ist. Experimental-EM ist , vorweg gesagt, nicht unbedingt
meine bevorzugte EM-Richtung und daher nicht alltäglich, aber diese CD überzeugt mich schon.
Es sind düstere, mysteriöse und teils
bedrohliche Stimmungen, die hier erzeugt werden. Die Musik würde hervorragend zu einen Psycho-Thriller oder einem Horrorfilm passen, denn
Spannung gibt es hier genügend. Teils wurden noch einige verfremdete Stimmen mit eingebunden, die diese Spannungen sehr gut unterstützen
und fördern.
Man sollte sich auf diese Musik aber doch sehr gut konzentrieren, um alles mitzubekommen. Als ich die -Gravestone Alley-
erstmals gehört hatte und zufällig auf das Display meines Players schaute, waren bereits einige Minuten vergangen ...... Elemente und Sequenzen,
die ich bewußt nicht wahrgenommen habe..... Soviel zur Konzentration! Es dauert vielleicht eine gewisse Zeit, aber es lohnt sich.
Freunde der Experimental-EM kommen hier voll auf ihre Kosten und für mich ist es eine gute Erfahrung und Bereicherung mehr!
Vielen Dank, Christian!